Referenzen

Entwicklung und Durchführung eines Mitgliederdialogs zur zukünftigen Ausrichtung einer Genossenschaftsbank

Erstmals wurde von einer Genossenschaftsbank mit 500.000 Mitgliedern ein ergebnisoffener Mitgliederdialog zur zukünftigen Ausrichtung und Strategie der Bank durchgeführt. Gemeinsam mit der Bank entwickelten wir einen dreistufigen Mitgliederdialog, der aus „Mitgliederrat“, „Mitgliederforum“ und der „Ergebnisberichterstattung“ bestand. In sechs Städten im Geschäftsgebiet der Bank fanden die von uns moderierten Veranstaltungen zum Mitgliederdialog von September bis November 2021 statt. Zu jedem Mitgliederrat wurden jeweils etwa 15 Sparda-Bank-Mitglieder per Zufallsprinzip als Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgewählt. In den anschließenden offenen Mitgliederforen wurden die Ergebnisse der Mitgliederräte in einer größeren Runde diskutiert, bekräftigt und ergänzt – gemeinsam mit weiteren Interessierten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sparda-Bank Südwest eG. Auch die anschließende Auswertung von insgesamt 185 Lösungsvorschlägen wurde von uns konzipiert und begleitet und die Abschlussveranstaltung ein Jahr später moderiert.

Nationaler Bürgerbeteiligungsprozess: Partizipative Trassenplanung des Ost-Bayernringes im Auftrag von TenneT/Univ. Duisburg-Essen/IASS/BMBF

Der integrierte Planungsprozess zur gleichzeitigen Einbindung von Multi-Stakeholdern in der technischen Planung und von betroffenen Bürgern wurde vom Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen umfassend untersucht und stellt eine wesentliche Weiterentwicklung gegenüber konfliktbehafteten Planungsansätzen dar.

Der Beteiligungsprozess erfolgte bewusst noch vor Beginn des formalen Raumordnungsverfahrens, da hier noch mehr Gestaltungsspielraum gegeben ist. Als Ergebnis wurden die partizipativ entwickelten Trassenvarianten im Raumordnungsverfahren (ROV) eingereicht. Der Vorhabenträger hatte sich zu Beginn des Bürgerbeteiligungsverfahrens verpflichtet alle entwickelten Varianten gleichwertig einzureichen. Das ROV – landesplanerische Beurteilung raumverträglicher Korridore für den groben Trassenverlauf – wurde im November 2016 abgeschlossen, das Planfeststellungsverfahren (Feintrassierung der Leitung, die Bewertung privatrechtlicher Belange und die endgültige Genehmigung) wurde 2018 eröffnet.

Der Atomausstieg Deutschlands und die Umsetzung der Energiewende hängen laut Bundesnetzagentur entscheidend davon ab, ob es gelingt über 5.000 km Übertragungsnetze auszubauen – ein herausforderndes Unterfangen. Vielfach stößt der Ausbau von Netzen lokal auf großen Wiederstand.

Gemeinsam mit BürgerInnen, FachexpertInnen, den Gemeinden, Verbänden und dem der Tennet TSO als Vorhabensträger wurde ein möglichst guter Trassenverlauf entwickelt, einschließlich der gemeinsamen Untersuchung von Raumwiderständen, der Entwicklung von Varianten und der Festlegung von Bewertungskriterien. Das IASS und das Kulturwissenschaftliche Institutes in Essen den Beteiligungsprozess um die Erkenntnisse für weitere Linieninfrastrukturprojekte nutzbar zu machen.

Länderübergreifende Abstimmung zu Wasserkraft

  • Strategieklausur der ICPDR mit 14 Anrainerstraaten 

Gestaltung und Moderation eines internationalen high-level Multi-Stakeholder-Retreats im Vorfeld der SDG-Verhandlungen

Mehrtätiges Retreat international führender WissenschaftlerInnen zur Vorbereitung der Klimakonferenz in Paris und des Beschlusses der SDGs im gleichen Jahr, im Rahmen einer Klausur der Alpbach-Laxenburg Gruppe. 

  • Unsere Aufgabe war es unter Rücksichtnahme auf die Unterschiedlichkeit der beteiligten Akteure einen vertrauensvollen Rahmen und Lösungsfokussierten zu schaffen um u.a. strategische Handlungsoptionen im Umgang mit Wiedersprüchen zwischen den SDGs (einschließlich SDG 6) und den zu erwartenden Beschlüssen der Klimakonferenz in Paris im selben Jahr zu entwickeln. Die Gruppe fungierte dabei insbesondere als informelles Beratungsgremium für Amina J. Mohammed, welche in dieser kritischen Phase die zentrale Koordinationsfunktion für den SDG-Prozesses übernommen hatte. Das Prozessdesign griff unter anderem auf Techniken des Art of Hostings, sowie Syst zurück.

Multi-Stakeholder Prozess der Energie-Wirtschaft

  • Klausur von ÖsterreichsEnergie zur Koordination von Erzeugung/Netz/Vertrieb.

Gestaltung und Moderation eines Multi-Stakeholder-Mediationsprozesses zur Asse II

  • Durchführung eines Mediationsverfahrens zwischen den Leitungen des BMUB (vertreten u.a. durch die PStS Rita Schwarzelühr-Sutter), des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt und Klimaschutz (vertreten u.a. durch Umweltminister Stefan Wenzel), des Bundesamtes für Strahlenschutz (vertreten u.a. durch Wolfram König), der Asse-GmbH (vertreten durch Prof. Dr. Hans-Albert Lennartz) und der a2b Begleitgruppe (bestehend u.a. aus Kreistag, Kommunen und BIs) Ausgangspunkt war eine hoch strittige Lage, in der die einzelnen Parteien z.T. nicht mehr miteinander im Dialog standen und im Vorfeld die Bereitschaft zum Mediationsverfahren bei einigen Beteiligten zunächst einfühlsam hergestellt werden musste.

Langjährige Prozessbegleitung eines Handwerksbetriebes zur kollegialen Führung

  • Coaching und Beratung der Geschäftsführung zum Aufbau eines kollegial geführten Handwerksbetriebes im Bereich der Rohrinnensanierung. Kontinuierliche Konzeption und Durchführung  von Qualifizierungsveranstaltungen für alle MitarbeiterInnen in Bezug auf Selbstwirksamkeit, emotionale Kompetenz und Verantwortung.

Erste bundesweite Bürgerratsprozess nach dem Vorarlberger Modell in Deutschland

  • Bürgerräte zum Integrierten Umweltprogramm des BMUB 2016. mit Rückbindung der Ergebnisse im Ministerium durch einen hohen Fokus auf die gute Einbeziehung der Fachabteilungen und der Hausspitze.

Langjährige Beratung zur Weiterentwicklung des Europäischen Forum Alpbachs

 Ziel war das Forum von einem Treffpunkt politisch-ökonomisch-wissenschaftlichen Eliten wieder zu einem echten Begegnungs- und Dialograum zu entwickeln.

  • Langjährige Begleitung bei der Gesamtstrategie
  • Organisationsentwicklung
  • Moderation der Vorstandsklausuren, Teamentwicklungsklausuren und Unterstützung bei Prozessoptimierungen
  • Gesamtmoderation der Gesundheitsgespräche, Energieforum Alpenraum, Alpbach-Laxenburg Retreat im Vorfeld der SDG Verhandlungen

Trainings in der Gestaltung von Großgruppen gemeinsam mit Carolyne Lukensmeyer als Pionierin von Großgruppen im Rahmen von America Speaks

  • Trainings für VerwaltungsmitarbeiterInnen in der Gestaltung von Großgruppen in Wien und Washington

Gutachtertägigkeit im Bereich Public Management

  • Leitung des internationalen Gutachterteams zur Institutionellen Evaluierung der Austrian Development Agency im Auftrag des österreichischen Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten

Neustrukturierung der Abteilung Innovation des Senat für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Bremen

  • Unterstützung in der Konzeption und beim Aufbau von Innovatinsclustern, mit Beratung, Coaching, Moderation, Grafic Facilitation, Kommunikation

Beratung der Behörde für Umwelt und Energie, Hamburg

  • Neuausrichtung und Teamentwicklung in zwei Referaten, mit Beratung, Moderation, Konzeption von Veranstaltungsformaten

Langjährige Begleitung des Messerli-Forschungs-Institut

  • Begleitung der Institutsgründung 2011 als international renommiertes, interdisziplinäres Leuchtturmprojekt der VETMED
  • Seit dem Begleitung im Entwicklungsplan

Gestaltung und Moderation des Alpen Energie Forums

  • Gemeinsam mit dem damals amtierenden Energiekommissar Günter Öttinger nahmen 100 geladene Führungspersönlichkeiten aus dem Bereich Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft aus Österreich, Italien, Deutschland und der Schweiz teil. Abseits von offiziellen Verhandlungen wurden dank intensiver Vorbereitung und genauer Ablaufplanung innerhalb eines Tages die Eckpfeiler einer integrierten Energiestrategie der Alpenländer umrissen. Das Prozessdesign berücksichtigte hierbei unter anderem eine intensive Vorbereitungsphase mit persönlichem Kontakt zu allen TeilnehmerInnen, sowie die Nutzung von Systemischem Konsensierens zur effektiven Entscheidungsfindung in der Gesamtgruppe. Hier gelang es mit einem einzigen, renommierten Journalisten als Storyteller und Brückenbauer die Ergebnisse für einen abendlichen, öffentlichen Abschlussteil in Form einer moderierten Fishbowl darstellbar zu machen.

Gestaltung und Moderation der Nationalen Gesundheitsgespräche

Die Gesundheitsgespräche in Alpbach wurden als zweitägigen Multi-Stakeholder-Prozess mit Kulturprogramm geplant.

Erstmals ist es gelungen, dass ein Beirat eine aktive Rolle im Prozess übernahm, zudem wurden den rund 450 TN für die Arbeit in Kleingruppen jeweils eigene ModeratorInnen zur Verfügung gestellt, welche zuvor durch uns geschult wurden.

wir arbeiten oft gemeinsam

With a little help from our friends

zu unseren NetzwerkpartnerInnen
wir haben schon eine Menge gemacht

Unsere Projekte und Erfahrungen

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